Die alte Kiste noch einmal anwerfen, über das Land fahren, zu dem alten Dorf am Hafen mit dem einmaligen Blick auf die schneebedeckten Gipfel. Früher wurde alles vom Rausch bestimmt, vom Goldrausch, verbunden mit einer abgrundtiefen Lust auf Macht und unendlicher Gier, bunt berockten Dämchen mit künstlichen Schönheitsflecken, einer Menge schwarz gebranntem Alkohol und dem Recht des Stärkeren. Heute ist alles still. Leise fließt der Fluß durchs Tal, sanfte Nebelschwaden verhüllen die Berge, verstecken Details vor den Augen des Betrachters, zwischen den Hütten streunen Hunde. Die alte Kiste macht immer noch mit, unermüdlich, unerschrocken, fährt gerne übers Land, lebt die alten und neuen Geschichten. Fast unsterblich.
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